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Beccys Blog

Legenden und solche, die es erst noch werden wollen

Die Legende des schwarzen Baumeisters

In dieser Sage geht es darum, wie der Dom zu seiner beeindruckenden Chorhalle und den meterhohen Fenstern kam.
Im jahr 1353 war Ritter Gerhard Chorus Bürgermeister von Aachen, dieser plante an die achteckige Marienkirche eine Chorhalle anbauen zu lassen, damit die vielen Beter wieder Platz hatten. Doch so wie auch Kaiser Karl damals sein Gotteshaus einzigartig gestalten wollte, so musste auch die Chorhalle etwas ganz besonderes werden. Der Bürgermeister suchte also lange einen geeigneten Baumeister für sein Vorhaben. Er ernannte einen Mann, der bereits zahlreiche Bauwerke errichtet hatte und wahrlich ein Meister seines Faches war. Der Baumeister war ein dunkelhaariger, finster aussehnder Mann und wurde ständig von einem schwarzen Pudel begleitet, weswegen man ihn den schwarzen baumeister nannte.
Große Pläne hatte dieser Baumeister: Hoch sollten die Fenster der Chorhalle zum Himmel streben, gemäß der damiligen gotischen Form.
Bald schon sah es so aus, als solle der Baumeister an seinem Plan scheitern, denn immer wieder stürzten Teile des Werks ein, noch ehe das Dach aufgesetzt werden konnte und so musste er ständig von vorn beginnen, er war maßlos überfordert. Der finstere Baumeister fluchte laut, als er sich die Risse seines Gemäuers ansah, als plötzlich ein Geräusch ihn innehilten ließ. Höhnisches Gelächter schallte durch das Mauerwerk, dem Pudel sträubten sich die Haare vor Angst und dann geschah etwas wirklich ansgteinflößendes. Der Pudel verwandelte sich in den Teufel höchstpersönlich, dem Baumeister verschlug es die Sprache. Der Teufel ergriff das Wort: "Du hast wohl mit eineigen Problemem zu kämpfen?! Ich könnte dir behilflich sein, natürlich stelle ich dir eine Bedingung.." Der schwarze Baumeister wusste genau was der Teufel von ihm wollte, doch von seinem Ehrgeiz gepackt willigte er ein, dem Satan eine Seele zu geben, dafür, dass seine Chorhalle fertig gebaut werde.
Die Aussicht so einfach an eine Seele zu kommen beflügte den Gehörnten, noch ehe der Morgen dämmerte, war das Werk vollbracht und der Teuel wollte sich gerade die Seele des Baumeisters schnappen, als in diesem Moment die ersten Sonnenstrahlen durch die herrlichen neuen Fenster in die Halle fielen. Gleichzeitig ertönte eine wunderbare, himmlische Musik, der finsere Mann lauschte dieser gespannt und genoss die Sonne, während der Teufel das Weite suchte und die Seele zurückließ, denn für ihn war dies ohrenbetäubender Lärm.
Angelockt durch diese Musik und die fertige Chorhalle fanden kurze Zeit später ein paar Neugierige den Leichnam des Baumeisters. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht ist er gestorben, denn Gott hat ihn aus Gnade zu sich geholt, ehe der Teufel seine Seele reißen konnte. Zur Strafe für sein Bündnis mit dem Teufel geriet jedoch der Name des Baumeisters in Vergessenheit.
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erstellt von Beccy am 06.05.2012, 19:37 Uhr

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